Prüfungsstress/Lernprobleme
Kein Bock auf lernen? Vor Prüfungen Panik oder Bauchschmerzen?
Ich habe mich immer wieder gefragt, warum das wohl so ist. Denn auch ich litt darunter. Bis ich dann gemerkt habe, dass ich ja gar nicht als Mensch bewertet werde, sondern meine Fähigkeiten zu diesem Beruf oder Thema. Da war mir immer mehr klar, dass es Sinn macht, die Fähigkeiten von etwas zu prüfen. Denn wenn ich einen Handwerker bestelle, so wünsche ich mir auch, dass er sein Handwerk versteht. Diese Erkenntnis alleine liess mir jedoch nicht die Angst nehmen, sondern es half mir Prüfungen aus einem anderen Blickwickel zu betrachten. Mit den zittrigen Händen, Schweissausbrüchen, Blackouts konnte ich jedoch noch nicht umgehen.
Ich befasste mich mit dem Thema Lernstress und Prüfungsangst und erkannte: Der Mensch ist geboren worden, um zu Lernen. Er lernt gerne und bis am Ende seines Lebens dazu. Halt immer auf einer anderen Ebene. Er lernt laufen, sprechen, schwimmen als junger Mensch, dann lernt er, wie es ist Verantwortung zu tragen und Pflichten zu erfüllen, am Ende seines Lebens geht es um Lernen im Sinne von Erkenntnissen. Was wäre ein Leben, wenn wir nicht stetig dazulernen könnten? Also mir wäre es echt langweilig und ich würde das Leben als öde bezeichnen.
Die Welt ist stark geprägt von Leistung. Es ist sehr wichtig, dass man gute Noten in der Schule hat und auch später einen angesehenen Beruf ausübt. Hört man doch oft, «der hat es zu etwas gebracht». Auch wenn für mir das «etwas» oft nicht klar ist. :-). Dieser Druck, dem wir alle ausgesetzt sind, wird uns als Kind mitgegeben. Bei meinen eigenen drei Kindern fiel mir auf, wie Eltern untereinander das Hauptthema hatten, was kann ihr Kind schon alles. Also «mein Kind kann schon krabbeln, ist schon trocken, kann schon dies oder jenes». Es fühlte sich für mich immer so an, als wäre das ein Wettkampf.
Sätze wie:
- Du bist zu klein dafür
- Kannst du das immer noch nicht, andere können das besser?
- Du wirst es zu nichts bringen, wenn du ……
- Man muss sich Mühe geben, sonst bringt man es zu nichts
Sind uns nicht fremd. Sie lassen in uns Muster und Glaubenssätze entstehen, die uns schwächen und klein halten. Wir trauen uns immer weniger zu. Entspricht man in der Schule nicht der Norm, so wird man «abgeklärt». Somit hat man es dann auch noch schriftlich, dass man nicht «gut genug» ist.
Diese Glaubenssätze sitzen tief in uns drin und wir sind davon überzeugt und sie machen uns das Leben schwer. Sie greifen auch in andere Lebensbereiche über. Man hat keine oder wenig Freunde, wird immer wieder versetzt, Beziehungen scheitern immer wieder an den gleichen Themen, trauen unseren Standpunkt nicht zu vertreten oder sagen Ja obwohl wir ein Nein meinen. Es hindert daran, dass wir uns z.B. in Sitzungen einbringen und unsere Ideen erzählen oder uns für etwas einsetzen, was andere nicht
Für mich hat sich gezeigt, dass man mit einer starken inneren Mitte, welche die Selbstsicherheit, Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein, Selbstliebe sowie die Selbstverantwortung beinhaltet, all diese Muster nicht mehr unser Leben bestimmen können. Dieser starke innere Kern, den jeder einzelne haben sollte, ist für mich das A und O von einem bewusst gesteuerten Leben jedes einzelnen Menschen. Dies wirkt sich dann auch im Lernen oder in Prüfungen aus.
Quantenheilung war dann für mich ein sehr kraftvoller Begleiter. Meine innere Mitte wurde immer stabiler.
Zwei Beispiele aus der Praxis:
Siggi, 63 jährig, Legastheniker
In meinem Leben hatte ich oft mit diesen Problemen zu kämpfen. Sei es wie früher in der Schule, wo ich an der Tafel vor der Klasse ein «E» anstatt bei der Rechenaufgabe eine «3» geschrieben habe. Deswegen wurde ich ausgelacht und gehänselt. Die Folge war, dass ich mich nicht mehr freiwillig meldete und hoffte immer, dass ich nicht aufgerufen wurde. Ich entwickelte eine aufmüpfende Art und kompensierte so meine vermeintliche Schwäche.
Vor kurzem ist mir das Lernen für meine Carprüfung sehr schwergefallen. Da kamen diese Gefühle, die ich an der Tafel in der Schule hatte, hoch. Ich merkte, dass ich mir was einfallen lassen muss, damit ich diese Theorieprüfung bestehen kann. Ich legte mich richtig ins Zeugs, lernte jede Minute und es kostete mich viel Energie. Ich immer müder und angespannter wurde.
Da lernte ich die Quantenheilung kennen und ich habe sie bei mir anwenden lassen. Ich verspürte, wie Druck von mir abliess, Ruhe und Klarheit sich breit machten. Ich war plötzlich offen für Inputs von aussen, die mir nützliche Tipps zum Lernen gaben. So merkte ich z.B., dass ich über Video-Lernfilme besser lernen und verstehen konnte. Das Resultat war dann «bestanden».
Ich bin mit 54 in eine 2-jährige Berufsausbildung eingestiegen
Die Art des Unterrichtes hatte sich seit meiner Kindheit sehr verändert. Vieles geht über Selbststudium. Ich hatte innerliche Widerstände gegen diese neuen Methoden. Lehnte Gruppenarbeiten ab und Mindmaps waren so gar nicht meins, digitale Unterrichtsform schon gar nicht zu erwähnen.
Ich hörte dann meine Arbeitskolleginnen sagen, «im Alter lernt man nicht mehr leicht» und «reiss dich zusammen, zieh das durch». Diese Sätze lösten in mir Stress und Druck aus. Ich bekam arge Verdauungsprobleme und von erholsamem Schlaf konnte schon gar nicht die Rede sein. Der Gedanke, die Ausbildung abzubrechen hüpfte auch schon durch mein Gedankengut.
Da erinnerte mich eine Freundin von mir, dass ich mich ja mit Quantenheilung unterstützen könne. Das hatte ich vollkommen vergessen. So hab ich den Rat befolgt und begonnen zuerst meine innere Mitte zu stärken. Das Resultat liess nicht lange auf sich warten. Ich konnte mich schneller in den ganzen Lern- und Prüfungsprozess einfügen. Ich konnte mich an den Gruppenarbeiten ohne grossen Widerstand beteiligen und versuchte mich auch mit Mindmaps aus.
Da der Widerstand und auch Überzeugungen wie: «ich schaffe das nicht und oh wie doof muss Schule sein, Prüfungen müssen schwer sein, wer es zu etwas bringen will, muss Opfer bringen, im Alter lernt man weniger gut» etc. immer mehr verschwanden, hatte ich bedeutend mehr Energie. Denn all dieses Auflehnen und diese Blockaden rauben Energie. Genau diese Energie, die man für eine Ausbildung so gut gebrauchen kann.
